iDetec und aDetec - auch in Zeiten von Corona vernetzt!
Auch wenn seit 2020 viele persönlichen Treffen abgesagt wurden, so blieben die beiden Netzwerke iDetec und aDetec dennoch in Kontakt. Dafür sorgten digitale Netzwerktreffen sowie der Austausch am Stand auf den Bayerischen Abfall- und Deponietagen im September in Augsburg - die glücklicherweise noch vor dem nächsten Lockdown stattfinden konnten.
Darüber hinaus fanden und finden weitere virtuelle Formate statt - dennoch wir sind derzeit optimitisch, dass wir uns im Verlauf des Jahres 2021 wieder persönlich treffen und austauschen können. Die Mitglieder von iDetec und aDetec werden über die jeweiligen Verteiler auf dem Laufenden gehalten.
Highlights:
- 06.05.2020 aDetec-Netzwerktreffen (online)
- 29.-20.09.2020 Aussteller bei den 21. Bayerischen Abfall- und Deponietagen
- 13.10.2020 iDetec-Netzwerktreffen (online)
- 09.12.2020 Virtuelle Deponiesprechstunde zum Thema "Deponiegas"
- 13.04.2021 Virtuelle Deponiesprechstunde zum Thema "Genehmigungsverfahren zur Erweiterung von Deponien und Sanierung ehemaliger Hausmülldeponien"
- 05.06.2021 aDetec-Netzwerktreffen (online)
- 08.07.2021 iDetec-Netzwerktreffen (online)
- 07.09.2021 iDetec-Netzwerktreffen (online)
Fortführung der Kooperation im Netzwerk "iDetec"
Seit 2012 besteht beim Umweltcluster mit "iDetec - Kompetenzzentrum für innovative Deponietechnik" ein starker Verbund aus Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Behörden. Diese Zusammenarbeit soll auch 2020-21 fortgeführt werden.
iDetec entwickelt für seine Kunden als Verbund unkonventionelle Lösungen und standortspezifische, maßgeschneiderte Konzepte und hilft Deponiebetreibern, kostengünstige und zugleich umweltverträgliche Maßnahmen zu realisieren. Neben Beratungsangeboten wie dem kostenfreien Deponiecheck organisiert iDetec jährliche Workshops für Deponiebetreiber. Bei regelmäßigen Netzwerktreffen tauschen sich die Mitglieder darüber hinaus zu innovativen Technologien, regulatorischen Fragestellungen und neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen aus.
Diese erfolgreiche Kooperation wird auch in den kommenden zwei Jahren fortgeführt. Beim iDetec-Treffen am 18.02.2020 in Fürth wurden die Eckpunkte und Maßnahmen für die weitere Zusammenarbeit festgelegt. Neben den bereits bestehenden Angeboten soll das Netzwerk nun auch für weitere Partner geöffnet werden, um das Portfolio an innovativen Lösungen erweitern zu können. Interessierte Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Behörden können sich an Frau Jantz-Klinkner wenden: Tel. +49 821 455 798-24, laura.jantz@umweltcluster.net. Darüber hinaus können Sie uns gern am 25.-26.03.2020 an unserem Stand bei den Bayerischen Abfall- und Deponietagen in Augsburg besuchen!

iDetec-Mitglieder bei der Führung durch die Laboreinrichtungen der AIR Analytik Institut Rietzler GmbH in Fürth. Foto: Umweltcluster Bayern.
iDetec besichtigt Sanierungsprojekt Kesslergrube
Seit 2015 laufen die Sanierungsarbeiten auf dem Areal der Altablagerung Kesslergrube (Perimeter 1/3-Nordwest) in Grenzach-Wyhlen. iDetec-Mitglied BAUER Resources GmbH und deren auf die Altlastensanierung spezialisierter Bereich Bauer Umwelt wurden von der Roche Pharma AG mit den Sanierungsarbeiten beauftragt. Die Mitglieder des iDetec-Netzwerkes besichtigten am 12.11.2019 das Sanierungsvorhaben "Perimeter 1/3-NW", bei dem die Ablagerungen mit einem Volumen von 180.000 m³ und bis zu 13 Metern Tiefe ausgehoben und anschließend der thermischen Behandlung zugeführt werden. Weitere Informationen zur Baustelle finden Sie auf der Informationsseite der Bauherrin: https://kesslergrube.de/perimeter1/.

Foto: Mitglieder des iDetec-Netzwerkes bei der Besichtigung der Kesslergrube (v.l.n.r.: Manuel Melsbach / TU München - Zentrum Geotechnik, Alfred Mayr / Umweltcluster Bayern, Laura Jantz-Klinkner / Umweltcluster Bayern, Dirk Segtrop / BECO Bermüller & Co. GmbH, Sabine Seifert / Bayerisches Landesamt für Umwelt, Dr. Frank Tidden / BAUER Resources GmbH, Simone Wollenberg / Bayerisches Landesamt für Umwelt). Foto: BAUER Resources GmbH.
Rückblick: 6. aDetec-Treffen in Olching
Gastgeber des war diesmal die GfA*, die am 17.09.2019 nach Olching einlud. Werner Krieg, verantwortlich für "Deponieleitung, Genehmigungen, Stoffströme", gab zunächst einen Überblick über die abfallwirtschaftlichen Tätigkeiten der GfA. Dazu zählen insbesondere die Deponien Markt Indersdorf und Jedenhofen sowie das Abfallheizkraftwerk Geiselbullach. Anschließend präsentierte Sebastian Loof von der BHG BRECHTEL GmbH die Sanierung der Deponie Markt Indersdorf mittels Tandemschachtverfahren und Dynamischem Berstlining. Im Fokus der darauffolgenden Diskussion der Deponiebetreiber standen dann Themen wie PFC im Sickerwasser (und Erahrungen bei der Behandlung, z.B. mit Aktivkohle), die Verdichtung mineralischer Abfälle oder auch der Umgang mit KMF-Platten. Am Nachmittag bestand die Möglichkeit zur Besichtigung des AHKW Geiselbullach.
aDetec steht für "angewandte Deponietechnik" und ist das Netzwerk der bayerischen Deponiebetreiber. Bereits seit Februar 2017 treffen sich die Mitglieder der aDetec-Gruppe mehrmals jährlich, um sich über Fragen des Betriebsalltags auszutauschen. Darüber hinaus finden Workshops und Deponiebesichtigungen statt.
*GfA - Gemeinsames Kommunalunternehmen für Abfallwirtschaft Anstalt des öffentlichen Rechts der Landkreise Fürstenfeldbruck und Dachau

Besichtigung des AHKW Geiselbullach. Foto: Umweltcluster Bayern.